D-Sub Checker
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Jeder der öfter mal ein D-SUB Verbindungskabel verwendet kennt das Problem: Eine Kiste voll mit diversen Kabel und Adapter.
Die Auswahl an Möglichkeiten ist erschreckend: Stecker/Stecker, Stecker/Buchse, 9-Pol Stecker auf 23-Pol Buchse, als Nullmodem, 1:1 verdrahtet, usw.
Da ich auch beruflich mit dem Laptop viel mit diversen Baugruppen "In Verbindung treten" muss ist mir irgendwann mal die Idee gekommen einen universellen Kabeltester (aka PPK) zu bauen mit dem alle Kabel mit 2-reihigen D-SUB Stecker oder Buchsen in beliebiger Kombination getestet werden können.
Die Auswahl an Möglichkeiten ist erschreckend: Stecker/Stecker, Stecker/Buchse, 9-Pol Stecker auf 23-Pol Buchse, als Nullmodem, 1:1 verdrahtet, usw.
Da ich auch beruflich mit dem Laptop viel mit diversen Baugruppen "In Verbindung treten" muss ist mir irgendwann mal die Idee gekommen einen universellen Kabeltester (aka PPK) zu bauen mit dem alle Kabel mit 2-reihigen D-SUB Stecker oder Buchsen in beliebiger Kombination getestet werden können.
Bis zur praktischen Ausführung dieser Idee hat es mal wieder viele Monate gedauert. Nach vielen Stunden an der Lötstation habe ich aber endlich ein Unikat das man so nicht kaufen kann und einem sicher viele Male den technischen Alltag erleichtert wird.
Die Funktion ist wie folgt: Das zu testende Kabel ist
oben auf die Stecker/Buchsen aufzustecken. Dann kann über die 3
Wahlschalter auf der Frontseite jeder einzelne Pin (1-25 +Schirm) der
Stecker/Buchen-Leiste A einzeln angesteuert werden. Auf den ausgewählten
Pin der A-Leiste wird ein Pol der Batteriespannung geschaltet und
gleichzeitig per LED angezeigt.
Die zweite Reihe LED´s zeigt an an welchen Pin der Stecker/Buchen-Leiste B die Spannung wieder ankommt und signalisiert so eine Verbindung im Kabel.
Ist das Kabel z.B. 1:1 verdrahtet so leuchten die LED´s beider Reihen parallel. 1+1, 2+2, 3+3, usw.
Bei Kabeln mit Brücken und gedrehten Adern ergibt sich wie man sieht ein anderes Bild:
Die zweite Reihe LED´s zeigt an an welchen Pin der Stecker/Buchen-Leiste B die Spannung wieder ankommt und signalisiert so eine Verbindung im Kabel.
Ist das Kabel z.B. 1:1 verdrahtet so leuchten die LED´s beider Reihen parallel. 1+1, 2+2, 3+3, usw.
Bei Kabeln mit Brücken und gedrehten Adern ergibt sich wie man sieht ein anderes Bild:
Ein altes Leergehäuse (225x200x75mm) vom
örtlichen Elektronik-Dealer für kleines Geld habe ich auf der Fräse dank
der hochgenauen digitalen Achsenanzeige mit exakten Bohrungen für die
52 LED´s versehen. Schließlich sollen die LED´s ja am Ende wie
geschossen in einer Flucht in der Frontplatte sitzen. Hätte ich alle
Löcher mit der Hand angezeichnet, angekörnt und gebohrt wäre das saubere
Erscheinungsbild der Frontplatte durch die sicherlich aufgetretenen
Abweichungen erheblich beeinträchtigt worden. Dann ärgert man sich immer
wieder! Leider mussten die LED´s für den Schirm eine Zeile tiefer
rücken.
Die
oberen eckigen Löcher für die 20 Stück D-SUB wurden nach dem Anzeichnen
mit der Stichsäge ausgesägt und mit Gewindebohrungen M3 versehen.
Das
verlöten der 364 Pin´s alleine an den Steckern/Buchsen war dann doch
kniffeliger als zuerst angenommen. Für einfach jeden Draht quer rüber
spannen war zu wenig Platz. Erschwerend kam hinzu das die Position der
Pin´s nicht immer gleich sind. Bei dem 9-Pol D-SUB z.B. ist Pin 9 der
Letzte in der zweiten Reihe, der gleiche Pin ist aber bei dem 15-Pol
D-SUB der Erste in der zweiten Reihe und liegt bei dem 19, 23 und 25-Pol
D-SUB wieder an gleicher Position, aber in der Ersten Reihe! Daher
mussten die Lötarbeiten in 3 Etagen ausgeführt werden.
Oben ist dann noch ein Doppel-Dose Cat5 mit
2x8-Pol Rj45 Buchsen eingebaut worden. So können auch Netzwerkkabel
analysiert werden.
Damit im Inneren keine Batterien auslaufen können ist der Halter oben angebracht und so leicht und schnell zugänglich.
Da ich keinen Stufenschalter mit 26 Schaltstellungen auftreiben konnte, musste ich drei Stufenschalter einbauen. Der erste hat eine Off-Position und steuert Pin 1-10 an. Der zweite Pin 11-20 und der dritte Pin 21-25 und den Schirm.
Damit im Inneren keine Batterien auslaufen können ist der Halter oben angebracht und so leicht und schnell zugänglich.
Da ich keinen Stufenschalter mit 26 Schaltstellungen auftreiben konnte, musste ich drei Stufenschalter einbauen. Der erste hat eine Off-Position und steuert Pin 1-10 an. Der zweite Pin 11-20 und der dritte Pin 21-25 und den Schirm.