Oberklasse
<-Fahrzeuge->
Baujahr: | 1995 | |
Leistung: | 25 PS | |
Vmax: | ca. 90 km/h | |
Status: | verkauft |
Hier haben mein Cousin Christian und ich das bis dahin ausgereifte Konzept auf die Beine (bzw. Räder) gestellt. An vielen langen Wochenenden wurde hier über jedes kleine Bauteil solange diskutiert bis die beste Lösung gefunden war. Das war zwar manchmal etwas nervig, hat sich aber im Ergebnis positiv widergespiegelt.
Der Motor und das Getriebe stammen aus einem Fiat Bambino 650 mit Heckantrieb. Den Motor, ein stehender, gebläsegekühlter 2-Zylinder 4-Takt Reihenmotor mit 650ccm und 25PS, haben wir komplett mit Getriebe, originalen Halbachsen und Rädern mit Bremsen auf den Schweißtisch gelegt und einen Rahmen herum geschweißt.
Für die erste Testphase ist dann der vordere Teil des Rahmens der "Mittelklasse" verbaut worden. Auf dem Getriebe ist mal eben eine kleine Sitzbank ohne Lehne und Gurt montiert worden, die direkte Lenkung durch eine PKW-Zahnstangenlenkung ersetzt worden und 2 rote Fahnen am Heck für die Sicherheit :-). Da der Radstand mörderisch kurz war (ca. 1m) machte das Ding mit 25PS im 2 Gang immer noch fleißig Wheelies wenn man etwas auf das Gas trat. Da war dann nix mehr mit lenken…. Also musste mehr Gewicht auf die Vorderachse! Eine fette alte Starterbatterie aus einem Gabelstapler wurde vorne montiert. Das nun erhöhte Gewicht konnte man den Vorderrädern aber auch deutlich ansehen! Alles in allem: Sehr gefährlich ! Der Motor und das Getriebe stammen aus einem Fiat Bambino 650 mit Heckantrieb. Den Motor, ein stehender, gebläsegekühlter 2-Zylinder 4-Takt Reihenmotor mit 650ccm und 25PS, haben wir komplett mit Getriebe, originalen Halbachsen und Rädern mit Bremsen auf den Schweißtisch gelegt und einen Rahmen herum geschweißt.
Zwischendurch haben wir den Motor noch mal ausbauen müssen da die Kupplung immer mehr durchrutschte. Wir haben dann eine neue Kupplungsscheibe eingebaut. Im Zylinderkopf ist uns später noch eine Schraube am Auspuffflansch abgerissen sodass die Kolben auch mal Tageslicht zu sehen bekamen.
Im 2. Bauabschnitt wurde dann der vordere Rahmenteil dem hinteren angepasst und der Radstand verlängert. Es gab dann auch einen ordentlichen Überrollbügel, einen Sitz mit Lehne und 3-Punkt Sicherheitsgurt und eine geschlossene Bodenplatte. Allein der Bau der vorderen Achsschenkel und deren Lagerung hat eine Menge Nerven gekostet. Ich weiß nicht mehr warum wir die aus Einzelteilen komplett selber gebaut haben! Die Schaltung wurde über ein Gestänge vom Hebel neben dem Sitz bedient. Wir haben später für die eigene Sicherheit im Getriebe den 4. Gang gesperrt weil ab 100km/h die Schubkarrenräder vorne bedrohlich schmal und groß wurden. Eine Schubkarre ist ja auch in der Regel nicht so schnell unterwegs.
Wir sind dann nachher ein paar Mal über´n Acker geheizt und haben dann gemerkt dass wir irgendwie die Federung vergessen haben. Mangels Platz, Geld und Fahrmöglichkeiten hat Christian seinen Ackerheizer später in der Zeitung inseriert und nach Bremen verkauft. Und wenn er nicht verschrottet ist, dann fährt er noch heute…